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OK, Boomer! ;-)

Bis zu meinem Urlaub auf den Kapverden, im August 2023, verband ich mit dem Wort "surfen" nur das Internet. 

Als ich in meiner letzten Yogastunde von meinem Urlaub erzählte und von den Wassersportmöglichkeiten auf den Kapverden berichtete, meinte eine Yogini, die Frau lässt nichts aus und damit hat sie vollkommen recht. Wieso sollte ich auch?!

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, ob ich mich tatsächlich auf ein Surfbrett wagen werde. 

Mir war es fast ein wenig peinlich, dass ich mit Ü60 überhaupt diesen Gedanken hegte. Trotzdem kaufte ich mir wenige Tage vor der Abreise noch einen Badeanzug und ein Surfshirt von O'Neill, sowie ein Sonnenschutzmittel fürs Gesicht: "Surf Yogis" eine Zinkcreme. 

Ich hatte keine Ahnung wie eng Yoga und Surfen doch zusammen liegen und auch gehören! 

Ich recherchierte im Netz. Wie geht das überhaupt dieses Wellenreiten? Schaute etliche Videos auf YouTube und fand schließlich eine Yogasession speziell für Surfer, von einer surfenden Yogalehrerin. 🏄

Herabschauender Hund, Plank, Kobra und wieder von vorne. Mein täglich Brot! 🧘‍♀️

Asanas wie Baum, Krieger, Halbmond und dancing Shiva ebenso. 

Ich war zuversichtlich.

Ich übte im Wohnzimmer auf der Yogamatte das Aufstehen auf dem Surfbrett 🏄.

Erinnerte mich an die Taube.

Der „Weltbeste Ehemann“ fragte mich, während er die 'scottish Open' (Golf) auf „WOW“ schaute, was machst du da? Ich übe das Aufstehen auf einem Surfbrett. Schweigen!!! 

 

Ich wagte mich auf Sal (Kapverden) auf ein Surfboard. Leider geriet ich an einen Typen der dachte, er wäre ein schlechter Surflehrer, wenn ich nicht in der ersten Stunde bereits auf dem Brett stehen könne.

Was sich natürlich als kompletter Unsinn herausstellte. 

Ich erlebte meinen ersten Waschgang (vollkommen unvorbereitet) und war erstmal bedient. 

Traurig und frustriert marschierte ich zurück ins Hotel. Vielleicht doch zu alt?

 

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht weiter recherchiert hätte. 

 

Yoga & Surfen!

 

Immer öfter vernahm ich diese beiden Worte in einem Atemzug. 

 

Doch was haben Yoga und Surfen denn nun gemeinsam?

Warum fangen immer mehr Surfer an Yoga zu praktizieren? Hin und wieder auch umgekehrt ;-) 

Warum gibt es Yoga & Surf Retreats?

Beides sind ganzheitliche Lebenseinstellungen mit einer eigenen Philosophie. Yoga und Surfen haben das Potenzial, das Leben positiv zu beeinflussen, indem sie uns bestärken und auffordern, die eigene Komfortzone zu verlassen und uns für die Magie des Moments zu öffnen.

Ich denke, dass ein Yoga- und Surf-Retreat genau das Richtige ist,

wenn wir unserem Körper und unserem Geist etwas Gutes tun wollen und neue Inspiration für das eigene Sein tanken möchten.

 

Ich träume davon, in einem Gefühl von Freiheit und Grenzenlosigkeit die Wellen zu reiten. Denke oft, ich sei zu alt dafür. 

 

Mir wurde jedoch versichert, dass sich Surfen und Yoga auch in Bezug auf die körperlichen Anforderungen unterstützen und sich gegenseitig stärken.

 

NO  "age limit" meint Andrew Goodman, südafrikanischer Surfcoach.

 

Beeing a yoga teacher you already have all the flexibility so that's an awesome advantage point. (Andrew).

 

Ich habe ganz zaghaft mit der Frage "gibt es wirklich kein age limit" Kontakt zu Andrew und Eleonora aufgenommen.

 NO AGE LIMIT! 

Nun stehe ich auf der Warteliste für ein Anfänger-Surf-Retreat 2024 mit Andrew und Eleonora. YEAH! 

 

Vielleicht wage ich mich 2023 noch nach Marokko. 

 

Warum fasziniert mich surfen, oder der Gedanke es zu lernen?

 

Das Leben im Hier und Jetzt und die Simplizität des Lebens. 

Für Yoga brauchst du deinen Körper und eine Yogamatte und die nicht mal unbedingt. Zum Surfen brauchst du deinen Körper, ein Surfbrett und eine Welle oder zwei ;-)

     

 

Niemals zu alt, niemals zu dick, niemals zu krank und auf gar keinen Fall zu ungelenkig, um mit Yoga zu beginnen. Solange du atmest, kannst du Yoga praktizieren.

 



Das gilt auch fast für das Surfen 🏄‍♀️! 

Was für eine Synergy!


In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein von den Dingen, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Also wirf die Bowlines ab. Segle weg vom sicheren Hafen. Fang die Passatwinde in deinen Segeln ein. Entdecke, träume, entdecke!

(Jackson Brown jr.)

 

 

     

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